Die Erkennung von GPS-Ortungsgeräten ist eine wesentliche Aufgabe, um die Sicherheit Ihrer Fahrzeuge oder Vermögenswerte zu gewährleisten. Diese zur Standortverfolgung in Echtzeit verwendeten Geräte können aufgrund ihrer geringen Größe und Zeitrafferübertragungsfähigkeit schwer zu finden sein. Mit der richtigen Ausrüstung und Kenntnissen über die von ihnen verwendeten Frequenzen ist es jedoch möglich, diese versteckten Geräte zu lokalisieren. In diesem Artikel erklären wir, welche Frequenzen mit einem Frequenzdetektor gescannt werden müssen, um einen versteckten GPS-Tracker zu erkennen.
Inhaltsverzeichnis
- Wie funktioniert ein GPS-Ortungsgerät?
- Empfangsfrequenzen vs. Übertragungsfrequenzen
- Zu erkennende Übertragungsarten
- Wie scanne ich die richtigen Frequenzen?
- Abschluss
Wie funktioniert ein GPS-Ortungsgerät?
Um zu verstehen, wie man einen GPS-Tracker ortet, ist es zunächst wichtig zu wissen, wie ein GPS-Ortungsgerät funktioniert . Diese Geräte nutzen eine Kombination aus Satellitensignalen und Datenübertragungen, um Standortinformationen an einen Server oder Endbenutzer zu senden. Im Wesentlichen empfängt das Gerät den Standort über GPS-Signale (Satellitensignale) und überträgt diese Informationen dann über ein Kommunikationsnetzwerk, das GSM, 3G, 4G, 5G oder sogar Wi-Fi und Bluetooth sein kann.
GPS nutzt ein System von Satelliten im Orbit um die Erde, um die genaue Position des Geräts zu berechnen. Dazu senden Satelliten Funksignale aus, die Informationen über ihren Standort und den genauen Sendezeitpunkt enthalten. Das GPS-Gerät empfängt diese Signale und verwendet einen mathematischen Prozess namens Trilateration, um Ihren Standort zu berechnen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass GPS-Ortungsdetektoren die GPS-Empfangsfrequenzen (L1, L2, L5) nicht scannen, da diese nur zum Empfang von Informationen von Satelliten dienen. Stattdessen scannen sie die Sendefrequenzen , mit denen der Tracker Ihren Standort an den Server oder das Überwachungsgerät sendet.
Empfangsfrequenzen vs. Übertragungsfrequenzen
Der Schlüssel zur Erkennung eines versteckten GPS-Trackers besteht darin, den Unterschied zwischen den Empfangs- und Sendefrequenzen zu verstehen. Ein GPS-Tracker empfängt Signale von Satelliten auf bestimmten Frequenzen (z. B. L1, L2 und L5). Dabei handelt es sich um Empfangsfrequenzen, anhand derer das Gerät seinen genauen Standort auf der Erde berechnet.
Frequenzdetektoren verfolgen diese Empfangsfrequenzen jedoch nicht. Stattdessen konzentrieren sie sich auf Sendefrequenzen , mit denen das GPS-Gerät seinen Standort an einen Server sendet. Die Übertragungsfrequenzen können je nach Art des vom Tracker verwendeten Netzwerks variieren. Zu diesen Netzwerken gehören unter anderem GSM, 3G, 4G, 5G, Bluetooth und Wi-Fi.
Daher ist ein Frequenzdetektor darauf ausgelegt, nach diesen Sendesignalen zu suchen, nicht nach den Empfangssignalen. Wenn der Tracker beispielsweise für die Übertragung von Daten über ein 3G- oder 4G-Mobilfunknetz konfiguriert ist, durchsucht der Detektor diese Bänder, um Geräteaktivität zu erkennen. Das Verständnis dieses Konzepts ist entscheidend für die effektive Nutzung eines Detektors und dafür, dass Sie keine versteckten Geräte übersehen.
Zu erkennende Übertragungsarten
Wie bereits erwähnt, erfassen GPS-Ortungsdetektoren nicht die Signale, die diese Geräte von Satelliten empfangen, sondern die Übertragungen, die sie aussenden, um Standortinformationen zu senden. Diese Übertragungen sind wichtig, um ein verstecktes Gerät zu identifizieren. Im Folgenden untersuchen wir die gängigsten Streaming-Technologien, die Sie scannen sollten, um einen versteckten GPS-Tracker zu erkennen.
GSM, 3G, 4G und 5G
GPS-Tracker nutzen häufig Mobilfunknetze wie GSM, 3G, 4G und 5G, um ihren Standort zu übermitteln. Diese Netze arbeiten in verschiedenen Frequenzbändern: 900 MHz und 1800 MHz für GSM, 2,4 GHz für 4G und bis zu 5 GHz für 5G. Geräte, die diese Technologien nutzen, übertragen Daten in Echtzeit oder in geplanten Abständen. Frequenzdetektoren müssen kalibriert werden, um diese Bereiche abzudecken, da diese Signale von kommerziellen GPS-Trackern am häufigsten verwendet werden.
Bluetooth und WLAN
Zusätzlich zu Mobilfunknetzen können einige GPS-Tracker Nahbereichstechnologien wie Bluetooth und WLAN zur Datenübertragung nutzen. Diese Signale werden im 2,4-GHz- bzw. 5-GHz-Band betrieben. Geräte, die diese Technologien nutzen, haben eine begrenzte Reichweite und sind daher ideal für kontrollierte Umgebungen. Um diese Geräte zu erkennen, muss ein Frequenzdetektor diese Bänder abdecken, da versteckte Schnüffler zeitweise über diese Netzwerke senden können.
RFID-Frequenzen
Einige anspruchsvollere GPS-Tracker nutzen RFID-Technologie zur Datenübertragung. Geräte, die RFID verwenden, arbeiten mit bestimmten Frequenzen wie 125 kHz oder 13,56 MHz. Obwohl sie weniger verbreitet sind, sind sie bei der Übertragung von Informationen über kurze Entfernungen in speziellen Anwendungen effektiv. Die Erkennung von Trackern, die RFID verwenden, erfordert das Scannen niedriger Frequenzen, was mit hochpräzisen Detektoren möglich ist, die ein breites Frequenzspektrum abdecken.
Andere Übertragungsfrequenzen
Zusätzlich zu GSM, Bluetooth und Wi-Fi nutzen einige Tracker Low-Power-Technologien wie LoRa oder Sigfox. Diese Technologien, die in Bändern wie 868 MHz arbeiten, ermöglichen die Datenübertragung über große Entfernungen bei geringem Stromverbrauch, was ideal für GPS-Tracker ist, die eine lange Autonomie erfordern. Um diese Geräte zu orten, ist der Einsatz von Detektoren erforderlich, die diese Frequenzen in ihren Erfassungsbereich einbeziehen.
Wie scanne ich die richtigen Frequenzen?
Um einen Frequenzdetektor effektiv nutzen zu können, ist es wichtig zu wissen, welche Frequenzbänder abgedeckt werden müssen. Die Übertragungen von GPS-Ortungsgeräten variieren je nach verwendeter Technologie. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Ausrüstung so einstellen, dass sie die richtigen Frequenzen scannt und Ihre Chancen, ein verstecktes Gerät zu erkennen, maximiert.
1. Identifizieren Sie die verwendete Technologie: Zunächst müssen Sie feststellen, ob der Tracker GSM, Bluetooth, Wi-Fi, LoRa oder RFID verwendet, wodurch die Frequenzbereiche definiert werden, die Sie überwachen müssen.
2. Richten Sie den Detektor ein: Stellen Sie sicher, dass der Detektor so eingestellt ist, dass er die relevanten Bänder scannt. Bei einigen Geräten können Sie bestimmte Bereiche auswählen, was den Prozess optimiert.
3. Kontinuierliche Überwachung: Die fortschrittlichsten Detektoren ermöglichen die Aufzeichnung und Analyse von Signalen, um intermittierende Übertragungen zu erkennen, was für Tracker, die in Intervallen senden, unerlässlich ist.
Erkennen intermittierender Übertragungen und Burst-Geräte
Einige GPS-Tracker sind so konzipiert, dass sie Informationen in bestimmten Zeitintervallen oder nur dann übertragen, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Diese Geräte sind schwer zu erkennen, da sie nicht kontinuierlich Signale aussenden. Fortschrittliche Frequenzdetektoren sind in der Lage, diese intermittierenden Übertragungen aufzuzeichnen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, wie die Geräte konfiguriert und bedient werden, um diese vorübergehenden Emissionen nicht zu übersehen.
Eine wirksame Technik zur Erkennung dieser Geräte besteht darin, einen Bewegungstest am Fahrzeug durchzuführen. Indem Sie das Auto bewegen oder eine Situation herbeiführen, in der der Tracker seine Position senden muss, erhöhen Sie die Chancen, das Signal zu erfassen. Wenn Sie durch verschiedene Umgebungen fahren, können Sie den Tracker zum Senden veranlassen und so seine Frequenz im Detektor erfassen.
Darüber hinaus verwenden einige Technologien wie LoRa oder Sigfox, die von Geräten mit geringem Stromverbrauch verwendet werden, Burst-Übertragungen, um kleine Datenmengen zu senden. Diese Geräte verwenden normalerweise Bänder wie 868 MHz. Daher ist es wichtig, den Detektor so einzustellen, dass er diese Frequenzen abdeckt, da der Tracker sonst möglicherweise unentdeckt bleibt.
Die Bedeutung der Verwendung der richtigen Ausrüstung
Die Verwendung des richtigen Detektors ist der Schlüssel zur Erkennung von Übertragungen von versteckten Geräten. Nicht alle Geräte sind dafür ausgelegt, den breiten Frequenzbereich abzudecken, den GPS-Tracker nutzen können, von niedrigen RFID-Bändern bis hin zu 5G-Übertragungen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Detektor Signale in Echtzeit aufzeichnen und analysieren kann, da viele Übertragungen kurzzeitig oder intermittierend ausgestrahlt werden.
Die fortschrittlichsten Detektoren ermöglichen eine detaillierte Analyse der erkannten Signale und liefern Informationen über die genaue Frequenz, Signalstärke und Übertragungsdauer. Dies ist besonders nützlich, um Geräte zu identifizieren, die im Energiespar- oder Burst-Modus arbeiten, wie etwa Tracker, die niederfrequente Netzwerktechnologie wie LoRa oder Sigfox verwenden.
Schlüsselfrequenzen zur Erkennung von GPS-Ortungsgeräten
- RFID: Zwischen 125 kHz und 134 kHz oder 13,56 MHz für Übertragungen über kurze Entfernungen, hauptsächlich in Geolocators oder versteckten Tags.
- GSM (2G): Zwischen 900 MHz und 1,8 GHz, wird von Trackern verwendet, die eine Verbindung zum einfachsten Mobilfunknetz herstellen.
- 3G: Zwischen 1,9 GHz und 2,1 GHz, ideal für fortschrittlichere versteckte Geräte, die Positionsdaten in Echtzeit übertragen.
- 4G/LTE: Zwischen 700 MHz und 2,6 GHz, wird aufgrund ihrer umfassenden Abdeckung zunehmend von GPS-Trackern und Tracking-Beacons verwendet.
- 5G: Zwischen 3,5 GHz und 6 GHz, die neueste Technologie, die in Ortungsgeräten der nächsten Generation verwendet wird.
- WLAN: Zwischen 2,4 GHz und 5 GHz, wird von Trackern verwendet, die eine Verbindung zu lokalen drahtlosen Netzwerken herstellen, um Daten zu übertragen.
- Bluetooth: Etwa 2,4 GHz, wird in Geräten verwendet, die Daten über kurze Distanzen synchronisieren, wie etwa versteckte Mikrofone oder Tracker.
- LoRa/Sigfox: Zwischen 868 MHz und 923 MHz, Technologien mit geringem Stromverbrauch und großer Reichweite für die Datenübertragung in kleinen Bursts.
Der entsprechende Detektor sollte in der Lage sein, Frequenzen von 125 kHz bis 6 GHz oder mehr zu scannen, alle genannten Technologien abzudecken und die Identifizierung selbst der fortschrittlichsten Geräte zu ermöglichen, die die höchsten Frequenzbänder nutzen.
Schlussfolgerungen
Um einen versteckten GPS-Ortungsgerät aufzuspüren, ist eine geeignete Ausrüstung erforderlich, die einen breiten Frequenzbereich scannen kann. Von GSM über RFID bis hin zu Wi-Fi nutzt jede Technologie einen anderen Frequenzbereich. Daher ist es wichtig, den Detektor richtig zu konfigurieren, um alle möglichen Übertragungen abzudecken. Um keine Tracker zu verpassen, ist es wichtig zu verstehen, wie intermittierende Übertragungen und Geräte funktionieren, die in Schüben arbeiten. Fortschrittliche Technologie bei Frequenzdetektoren ermöglicht nicht nur die Erkennung von Geräten in Echtzeit, sondern auch die Aufzeichnung und Analyse von Signalen, um sicherzustellen, dass kein Gerät unbemerkt bleibt.